Ambariya-Moschee

Bei der Erwähnung der historischen und archäologischen Moscheen in Medina muss die Anbariya Moschee erwähnt werden. Diese Moschee wurde während der Regierungszeit des osmanischen Sultans Abdul Hamid der Zweite im Jahr 1326 Hidschri erbaut. Die Moschee war Teil des Hijaz-Bahnhofsprojekts in der Region Anbariaya. Züge aus diesem Bahnhof fuhren zwischen Madina und Damaskus.

Die Al-Anbariya Moschee widerspiegelt die Pracht und Präzision der osmanischen Architektur.  Im Eingangsbereich sind kleine halbkugelförmige Kuppeln, die von zwei Minaretten mit jeweils einem Muezzin-Balkon begrenzt sind, die von einem mit Blei ausgekleideten Kegel überragt wird. In der Mitte befindet sich eine große Kuppel, die innen mit osmanischen Motiven verziert ist. Die Fläche der Moschee beträgt 100 m2, sie hat eine quadratische Form und ist mit Basaltsteinen bedeckt. Die Moschee besitzt keine Kanzel (Minbar) und somit finden keine Freitagsgebete statt.